Vortrag „Das Hambacher Fest in der Druckgrafik“

Samstag, 04.10.2025, 15:00 Uhr

Vortrag von Gerhard Hofmann

Das Hambacher Fest in der Druckgrafik

Der Neustadter Künstler Gerhard Hofmann hat sich intensiv mit den Druckgrafiken beschäftigt, die im Zusammenhang mit dem Hambacher Fest entstanden sind und beleuchtet in seinem Vortrag zahlreiche spannende und neue Aspekte zu dem Thema.

Das Hambacher Fest von 1832 fand seinen Niederschlag nicht nur in zahlreichen zeitgenössischen schriftlichen Zeugnissen, sondern auch in druckgrafischen Darstellungen. Die beiden Künstler Erhard Joseph Brenzinger und Mathias Johann Carl Thum haben das Hambacher Fest als Augenzeugen erlebt und zeichneten Lithografien zur Erinnerung an das Ereignis. Von Erhard Joseph Brenzinger aus Mannheim stammt die berühmte Darstellung mit dem Zug der Festteilnehmer auf das Hambacher Schloss am 27. Mai 1832. Das erste Erinnerungsblatt an das Hambacher Fest zeichnete allerdings der seinerzeit Neustadt an der Haardt wohnhafte Mathias Johann Carl Thum.

Gerhard Hofmann ist es gelungen, Thum weitere Lithografien mit Darstellungen des Festgeschehens zuzuschreiben. Die Bedeutung Thums als künstlerischer Chronist des Hambacher Festes kann damit erstmals gewürdigt werden.

Die in dem Vortrag vorgestellten Druckgrafiken werden im Rahmen des Vortrags in einer kleinen Ausstellung im Original präsentiert.

Auf Grund der geringen Platzkapazität wird um Anmeldung per Mail: museum@neustadt.eu oder telefonisch: 06321/855-1540 gebeten.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

750 Jahre Stadtrechte – Experten vor Ort

Mittwoch, 08.10.2025, 17:00 Uhr

Prof. Dr. Pirmin Spieß als Themenexperte:

für die Zeit um König Rudolf von Habsburg

Professor Dr. Pirmin Spieß stellt seine neuen Erkenntnisse zum Königsdiplom, der sogenannte „Stadtrechtsurkunde“ aus dem Jahr 1275 vor. Studieren Sie zusammen mit dem Experten die besonderen Details der Urkunde wie das Königssiegel oder das Monogramm sowie den eigenhändig von König Rudolf von Habsburg ausgeführten „Vollzugsstrich“.

Im Anschluss steht der Themenexperte für Fragen zur Verfügung.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

750 Jahre Stadtrechte – Experten vor Ort

Donnerstag, 09.10.2025, 15:00 Uhr

Michael Landgraf als Themenexperte:

für die Zeit Johann Casimirs

Michael Landgraf ist als der Themenexperte in der Ausstellung vor Ort und berichtet über die Zeit des Pfalzgrafen Johann Casimir. Erfahren Sie mehr über die Neustadter Universität, das Casimirianum und seine Professoren, über den Buchdrucker Matthäus Harnisch oder die Neustadter Bibel.

Im Anschluss steht der Themenexperte für Fragen zur Verfügung.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Vortrag „Pfälzer Frauen im Bauernkrieg“

Donnerstag, 16.10.2025, 18:00 Uhr

Vortrag von Berthold Schnabel

Pfälzer Frauen im Bauernkrieg

Vor 500 Jahren ereignete sich auch in der Pfalz der Bauernkrieg.

Nachrichten über Frauen im Bauernkrieg sind eher selten. Sie waren jedoch maßgeblich an den Aufständen beteiligt. In der Pfalz sind wir jedoch in der glücklichen Lage, anschauliche Beispiele für Frauen vorlegen zu können, die einerseits auf Seiten der Bauern standen, andererseits aber zu deren Gegnerinnen zählten.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Jubiläumsausstellung „750 Jahre Stadtrechte“ im Stadtmuseum Villa Böhm statt.

Im Anschluss kann im Obergeschoss eine kleine Sonderschau mit Ausstellungsstücken aus der Zeit des Bauernkriegs, darunter die Urkunde vom 17. Oktober 1543 zur Wiedererlangung der Stadtrechte, besichtigt werden. Die 1275 verliehenen Privilegien wurden den Neustadtern im Bauernkrieg zur Strafe aberkannt, da sie den Bauern die Tore zur Stadt öffneten.

Auf Grund der geringen Platzkapazität wird um Anmeldung per Mail: museum@neustadt.eu oder telefonisch: 06321/855-1540 gebeten.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Vortrag

Samstag, 25.5.2024, 15:00 Uhr

Vortrag von Carsten Baus

„Darum Europa – Die Geschichte der Kriegsgräberfürsorge vom Heldenfriedhof bis zur Versöhnung über den Gräbern.“

Carsten Baus, Geschäftsführer der Landesverbände Rheinland-Pfalz und Saar im Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., spricht über die Etablierung der Kriegsgräberfürsorge als bürgerschaftliche Aufgabe in der Nachkriegsgesellschaft sowohl nach dem 1. wie auch nach dem 2. Weltkrieg. Thematisiert wird auch der europäische Aspekt der Erinnerung, der sich von den Angehörigen- und Veteranenreisen der 1920er und 30er Jahre über die Reisen der 1950er bis 1970er darstellen lässt, ebenso die Jugendworkcamps, die als internationale Projekte seit 1953 durchgeführt werden. Ein Ausblick auf die heute europäische Dimension des Gedenkens an Krieg und Gewaltherrschaft mit einigen prägnanten Beispielen rundet die Ausführungen ab.

Eintritt: frei

Aufgrund des geringen Platzangebotes wird um Anmeldung gebeten: Mail: museum@neustadt.eu oder Telefon: 06321 855 1385