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Was gibt’s Neues im Stadtmuseum? Hier finden Sie alle Neuigkeiten und Informationen rund um die Villa Böhm und den Förderverein.

Ein besonderes Geburtstagsgeschenk für das Stadtmuseum Neustadt zum 110. Geburtstag am 13.04.2024

Der Förderverein Museum der Stadt Neustadt an der Weinstraße schenkt dem Stadtmuseum eine kolorierte Radierung der niederländischen Verlegerin, Kupferstecherin und Koloristin Anna Beek, geb. Westerstee. Sie war als Frau um die Wende des 17. zum 18. Jahrhundert geschäftlich sehr erfolgreich und veröffentlichte zahlreiche topografische Karten, Pläne, Schlachtpläne und Ansichten. Sie führte den Verlag selbstständig, nachdem sie sich von ihrem Mann Barent Beek scheiden ließ. Heute sind noch etwa 60 Werke von ihr bekannt.

Im Auftrag des niederländischen Statthalters und englischen Königs Wilhelm III. von Oranien-Nassau gestaltete die niederländische Kupferstecherin und Verlegerin Anna Beek (1657 -1717) zwischen den Jahren 1690 und 1700 ein topografisches Sammelwerk in mehreren Bänden, bei der sie druckgrafische Stadtansichten von Merian, Braun-Hogenberg und Janssonius „vergrößerte“ und kolorierte. Dazu wurden Original-Abzüge der genannten Kupferstecher überarbeitet und verändert. Die Grafiksammlung erhielt durch die Bearbeitung ein einheitliches Erscheinungsbild.

Foto: Gerhard Hofmann

Auch die Neustadt-Ansicht aus Merians Topographia Palatinatus Rheni wurde von Anna Beek umgestaltet und fand Eingang in die Sammelbände. Das Blatt wurde an der Einfassungslinie beschnitten und auf ein größeres Papier geklebt. Oben wurde ein Stück Himmel hinzu gemalt. Der Städtename wurde an den oberen Bildrand montiert.

Die so nach oben vergrößerte Radierung Merians wurde mit einem gelblichen Rand und einer roten Linie eingefasst. Die von Anna Beek umgestaltete Neustadt-Ansicht von Merian ist ein interessantes und ungewöhnliches Unikat.

Anfang der 1950er Jahre wurde der Atlas des Wilhelm Ill. von Oranien-Nassau aufgelöst und die Blätter gelangten in den europäischen Kunsthandel, so auch die Stadtansicht von „Neustadt an der Hardt“.

Eine kleine Feierstunde bildete den Rahmen für die Übergabe der Radierung, der auch gleichzeitig das 110-jährige Jubiläum des Museums umfasst. Dr. Hiltrud Funk, die Vorsitzende, und Frans Feskens, der 2. Vorsitzende, hielten gemeinsam eine Einführung über Wilhelm III., Anna Beek und die Neustadter Radierung.

Fotos: Elisabeth Wradatsch und Rolf Schädler

Oberbürgermeister Marc Weigel und Bereichsleiter Constantin Beck-Burak sowie die Museumsleiterin Birgit Merkle waren anwesend. Herr Weigel bedankte sich herzlich für das Geschenk und konnte zudem eine persönliche Verbindung im Zusammenhang mit seinem Kurzurlaub in Den Haag ziehen. Er verfolgte interessiert ihr Wirken.

Herr Weigel regte an, dass das Werk Anna Beeks seinen Platz in der Dauerausstellung des Stadtmuseums finden soll, um einen schönen Vergleich zu dem bereits vorhandenen Merian-Druck zu ermöglichen.

Begleitkatalog zur Ausstellung „Die malerische und romantische Pfalz“ im Stadtmuseum erschienen

Zusammen mit der Vorsitzenden des Fördervereins Museum der Stadt Neustadt an der Weinstraße, Frau Dr. Hiltrud Funk, hat Gerhard Hofmann für die Ausstellung einen begleitenden Katalog erstellt.

Dieser konzentriert sich auf den zentralen Teil der Ausstellung, das Konvolut der Aquarell-Vorlagen zu „Die malerische und romantische Pfalz“.

Der Katalog kann ab Beginn der Ausstellung im Stadtmuseum Neustadt an der Weinstraße für 18 Euro erworben werden. 

Bestellungen werden gern über museum@neustadt.eu entgegengenommen.

Ausstellung „Die malerische und romantische Pfalz“ im Obergeschoss am 5.4.2024 eröffnet

Fotos: Birgit Merkle

Am 05. April 2024 wurde die Ausstellung „Die malerische und romantische Pfalz“ im Obergeschoss der Villa Böhm feierlich eröffnet. Oberbürgermeister Marc Weigel begrüßte die zahlreich anwesenden Gäste und sprach über die Bedeutung der Familie Witter und von Buchhandlung und Verlag Gottschick-Witter in der Neustadter Geschichte. Anschließend führte Gerhard Hofmann als Kurator in die Ausstellung ein. Musikalisch führte Andrea C. Baur auf der museumseigenen Geib-Gitarre und einer aus Neustadter Privatbesitz stammenden Lyra-Gitarre durch den Abend.

Bis zum 28. April 2024 kann die Ausstellung besichtigt werden.

Mittwochstreffvortrag „Die malerische und romantische Pfalz“ am 3.4.2024 als gelungener Auftakt zur Ausstellung

„Die malerische und romantische Pfalz“ so hat Gerhard Hofmann seinen Vortrag im Rahmen des Mittwochtreffs am 3.4.2024 in der Villa Böhm genannt. So hieß auch der Titel des Buches, das Franz Weiss geschaffen hat mit vielen Stahlstichen von Pfälzer Sehenswürdigkeiten, die im Verlag Gottschick-Witter 1840 erschienen sind.

Aber hier konnten die Gäste die Aquarellvorlagen zu den Stahlstichen sehen und viele Informationen zu den Künstlern, dem Verlag Gottschick-Witter und Franz Weiss erhalten. Bis auf den letzten Platz besetzt war der Neorokokosaal und ein begeistertes Publikum tauschte sich noch eine ganze Weile aus und erstand auch den schönen Katalog zur Ausstellung, die vom 6. April bis 28. April 2024 im Obergeschoss unseres Stadtmuseums besichtigt werden kann.

Foto: Dr. Hiltrud Funk

Stadtmuseum Neustadt zeigt „verborgene Schätze aus dem Museumsdepot“ als wechselnde Ausstellung im Kleinformat

Außergewöhnliche Objekte aus dem Museumsbestand werden ab sofort in kleinen Wechselausstellungen der Öffentlichkeit präsentiert. Raritäten, die bisher im Depot schlummerten, werden erstmals gezeigt und in zwei Vitrinen im Foyer der Villa Böhm ausgestellt.

„Memorabilien – ewige Erinnerungen“ lautet der Titel der aktuellen kleinen Präsentation.

Vorgestellt werden historische Andenken, die zur Erinnerung an ein besonderes Lebensereignis oder an nahestehende Personen dienten. Dazu zählt beispielsweise der Brautkranz, der liebevoll im Bilderrahmen drapiert, zum Andenken an die Hochzeit im Wohnzimmer hing.

Eine Besonderheit unter den Erinnerungsstücken sind Bilder, bei denen menschliches Haar verarbeitet wurde. Sie kamen, wie der aus Haaren gefertigte Memorialschmuck, im 19. Jahrhundert in Mode. Die filigranen Drahtgebilde in Form von Blumenkränzchen oder Sträußchen sollten als Wandbild die Erinnerung an lebende oder verstorbene Menschen wachhalten.

Das Stadtmuseum besitzt fünf dieser außergewöhnlichen Bilder. Jedes von ihnen erzählt seine eigene Geschichte, wie das kleine Blumengebinde aus blondem Haar von Fräulein Krapp aus Neustadt im Goldrahmen. Sie verschenkte dieses persönliche Souvenir wohl als Liebesgabe.

Haarsträhnen finden sich als inniges Freundschaftszeichen auch in einigen Poesiealben aus dem Bestand des Stadtmuseums. So schmückte zum Beispiel Auguste aus der vierten Klasse 1859 den Eintrag im Poesiealbum ihrer Schulfreundin mit einem kleinen Haarzöpfchen.

Obwohl inzwischen mehr als 100 Jahre vergangen sind, faszinieren diese persönlichen Erinnerungsstücke auch heute noch, da sich in jedem dieser Andenken der Teil einer Lebensgeschichte widerspiegelt.

Fotos: Rolf Schädler

Mittwochstreffvortrag „Franz Brechenmacher – Kunstschmied der Villa Böhm“ vom 06.03.2024 ist Online.

Mehr über Franz Brechenmacher erfahren – den Kunstschmied, der auch die Kunstschmiedearbeiten in der Villa Dacqué (heute Villa Böhm) geschaffen hat – das konnten die zahlreichen Gäste des Mittwochstreff im März. Viele kennen das prächtige Eingangstor zur Villa, allerdings gilt es auch im Inneren viel von ihm zu entdecken. Machen Sie sich doch einmal auf die Suche! Franz Brechenmacher war ein national und international anerkannter Kunstschmied in der Zeit des Historismus. Insbesondere seine Werke in der Pfalz wurden in dem Vortrag von Dr. Hiltrud Funk vorgestellt. HIER (Bitte anklicken).

Gelungener Mittwochstreffvortrag „Das UNESCO Biosphärenreservat Pfälzerwald Nordvogesen“ vom 07.02.2024

Helmut Schuler führte die zahlreichen Gäste in das Biosphärenreservat Pfälzerwald und Nordvogesen. Kurzweilig, mit vielen Informationen gespickt und mit Schätzfragen ans Publikum gerichtet war der Vortrag. Länderübergreifend gestaltet mit vielen Kooperationsmöglichkeiten, die eine gegenseitige Bereicherung ermöglichen,  bietet das Biosphärenreservat einen komplexen Lebensraum für Natur und Menschen. Der Referent erläuterte wie vielfältig, auf Kooperation ausgerichtet und mit langfristigen Zielen das Projekt angesetzt ist.

Matinee „Mélange à deux“ – ein gelungener Jahresauftakt unseres Fördervereins

Stehender Applaus war die Reaktion des begeisterten Publikums auf die wunderbare Darbietung des Duos „Mélange à deux“.

Die Matinee des Fördervereins Museum und der Bezirksgruppe Neustadt des Historischen Vereins der Pfalz am 14.1.2024 im Neorokokosalon der Villa Böhm war ein angemessener Einstieg, das neue Jahr zu beginnen.

Die Oboe von Ulrike Albeseder und das Akkordeon von Uwe Hanewald gingen eine wahrhaft schöne und harmonische Klangverbindung ein. Tango, Klassik, Chanson, Filmmusik – so weit spannte sich der Bogen und die Gäste konnten danach gut gelaunt ein Gläschen Sekt mit Knabbereien genießen.

Mittwochstreffvortrag „Neustadt und die Niederländer – „eine wunderbare Geschichte““ vom 06.12.2023 ist Online.

Franz Feskens berichtete uns freundlich von dem Zusammenleben der Menschen aus den Niederlanden und den Neustadter Bewohnerinnen und Bewohnern früher und heute. HIER (Bitte anklicken).

Mittwochstreffvortrag „Burgenstadt Neustadt. Überblick über eine der burgenreichsten Städte Deutschlands“ vom 06.11.2023 ist Online.

Dr. Stefan Ulrich hat in seinem sehr interessanten Vortrag alle bekannten Reste von mittelalterlichen Wehranlagen auf dem heutigen Stadtgebiet in Wort und Bild kurz vorgestellt. HIER (Bitte anklicken).

Aus der Mitgliederversammlung unseres Fördervereins am 11.10.2023

Der Förderverein hatte am 11.10.2023 in den Räumen des Stadtmuseums seine jährliche Mitgliederversammlung. Einen breiten Raum nahm das Thema der Neukonzeption des Stadtmuseums ein und Oberbürgermeister Marc Weigel informierte über die prekäre Lage der Stadt, was zukünftige Finanzierungen betrifft. Der Kulturausschuss stimmte zwar dem Konzept zu, das auch eine fachspezifische Leitungsstelle nur für das Museum betrifft, sowie eine Stelle für die Kulturvermittlung. Aber er machte wenig Hoffnung auf eine baldige Realisierung. Der Förderverein bleibt – wie immer – dran.

Ein wichtiges Thema waren die Neuwahlen im Verein. Hier die Ergebnisse:

Vorstand: Dr. Hiltrud Funk (1. Vorsitzende); Frans Feskens (2. Vorsitzender); Petra Günter (Schriftführerin); Elisabeth Wradatsch (Schatzmeisterin)

Beisitzerin und Beisitzer: Susanne von Oettingen-Braun, Werner Schreiner (delegiert vom Historischen Verein der Pfalz, Ortsgruppe Neustadt)

Beirat: Loreto Moritz, Christa Jäck, Karin Kupka, Dr. Barbara Clemens, Sigrid Kern, Birgit Merkle (Museumsleiterin, ist qua Amt im Beirat)

Kassenprüferin und Kassenprüfer: Diana Levis-Hofherr, Manfred Letzelter

Mittwochstreffvortrag „Heidelberg vor 400 Jahren: Der Raub der Palatina“ vom 04.10.2023 ist Online.

Prof. Dr. Klaus-Peter Schroeder von der Universität Heidelberg hielt einen intensiven, vor Fakten nur so strotzenden Vortrag zum Raub der Bibliotheca Palatina vor 400 Jahren. Hochinteressant! HIER (Bitte anklicken).

Unser Stadtmuseum nimmt am Change Management-Projekt „WiM – Wandel im Museum“ (2023-2024) teil

Veränderungen machen auch vor Museen nicht halt! Kleine Museen müssen vielfältige Herausforderungen bewältigen: Sie sollen ihre Sammlung adäquat bewahren und attraktiv präsentieren, begleitende Angebote für ihre Zielgruppen entwickeln und durchführen, Öffentlichkeitsarbeit betreiben sowie die komplette Administration selbstständig bewältigen. Oft fehlen das nötige Know-How, Zeit und finanzielle Mittel, um diese Aufgaben angemessen zu erfüllen. Damit die vorhandenen Potenziale umfänglich genutzt und die Ressourcen gezielt eingesetzt werden können, ist eine auf die Bedürfnisse der Häuser abgestimmte Beratung notwendig.

Die Verantwortlichen des Stadtmuseums Neustadt an der Weinstraße und der unterstützende Förderverein des Museums stellen sich den Herausforderungen und freuen sich, dass sie von Anfang an am Change Management-Projekt beteiligt sind.

Am 8. September 2023 fand in den Räumlichkeiten der Villa Böhm der Auftakt für die zweite Runde „Wandel im Museum“ statt.

Das Change Management-Projekt „WIM – Wandel im Museum“ des Museumsverbands Rheinland-Pfalz unterstützt kleine Museen im Land, die genannten Anforderungen zu meistern, und zeigt ihnen Perspektiven für die Zukunft auf. WIM steht dabei nicht nur für strategischen Wandel, sondern auch für Wissenstransfer, Wirksamkeit und Wohlfühlen im Museum. Während der aktuellen Projektlaufzeit 2023 bis 2024 stellen sich fünf kleine Museen aus ganz Rheinland-Pfalz ihren jeweiligen Herausforderungen.

Neben dem Stadtmuseum Neustadt an der Weinstraße nehmen an dem Projekt noch das Friedensmuseum Brücke von Remagen, das Pfälzer Musikantenland-Museum, das Stadt- und Festungsmuseum in Germersheim und das Terra Sigillata Museum in Rheinzabern teil. Sie werden dabei von zwei erfahrenen Referentinnen fachlich fundiert und bedarfsgerecht begleitet: Elisabeth Portz-Schmitt ist Diplom-Pädagogin mit langjähriger Erfahrung in der Erwachsenenbildung. Bettina Scheeder bringt als ehemalige Geschäftsführerin des Museumsverbands Rheinland-Pfalz ihren umfangreichen Erfahrungsschatz in der Museumsberatung großer und kleiner, ehrenamtlich betreuter sowie hauptamtlich geleiteter Museen in das Projekt ein. Die Museen aus dem Vorgängerprojekt „Changemanagement – Museen im Wandel“ (2019–2022) stehen zusätzlich als Mentoren für die neuen Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer zur Verfügung und berichten über die angestoßenen Veränderungsprozesse innerhalb ihrer Organisationen.

Das Projekt „WIM – Wandel im Museum“ wird gefördert vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz. 

Ausflug des Fördervereins zur BUGA in Mannheim am 06.09.2023

Der diesjährige Ausflug unseres Fördervereins führte die Mitglieder zur BUGA nach Mannheim. Heiß war es, wie die letzten Wochen eben sind. Aber das hielt die Teilnehmer nicht davon ab, die große Wiesenfläche zu erwandern und wunderbar gestaltete Pflanzenbeete zu bewundern. Begleitet wurden die Ausflügler durch eine kompetente Gästeführerin, die einiges Wissenswertes zu berichten wusste. Die BUGA stand unter dem Motto der Nachhaltigkeit und machte Vorschläge zur Gestaltung, die der Klimaveränderung gemäß ist. Auch gut  als Anregung für den eigenen Garten oder Balkon zu nutzen. Ein gutes Mittagessen und ein Tee im Chinesischen Teehaus sowie die Gondelfahrt gehörten zum Wohlfühlen dazu.

Mittwochstreffvortrag „Jüdisches Neustadt im Wandel der Jahrhunderte“ vom 07.06.2023 ist Online.

Kurt Werner, Vorsitzender des Fördervereins der Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt an der Weinstraße referierte beim Mittwochstreff unseres Fördervereins über Spuren des jüdischen Alltagslebens in Neustadt an der Weinstraße. Der Referent stellte historische Quellen, Fragmente, Eindrücke und Gesprächsergebnisse zum Thema vor. HIER (Bitte anklicken).

„WIR“ – Doppelausstellung des Kunstvereins Neustadt im Obergeschoss mit Bildausschnitten aus dem Stadtmuseum

Unter dem Titel WIR zeigten Götz Diergarten (Fotografie) und Robert Klümpen (Malerei) vom 28. April bis zum 28. Mai 2023 in der Villa Böhm ein Gemeinschaftsprojekt, bei dem der fotografische und der malerische Blick einander begegneten und ergänzten. Das Ergebnis: ein Endlos-Print, der sich durch alle Räume der Villa Böhm erstreckte. Darüber hinaus führten fotografische Arbeiten der beiden Künstler durch die Räume. Auch Bildausschnitte aus dem Stadtmuseum fanden sich in dieser Ausstellung wieder.

Mittwochstreff – Führung „Blick in die Neustadter Stiftskirche“ vom 05.04.2023 ist Online

Am 05. April hat unser Fördervereinsmitglied Sigrid Kern eine Führung durch die Neustadter Stiftskirche angeboten. Für alle, die nicht dabei sein konnten gibt es hier nun einen Link zu einem Kurzfilm über die Stiftskirche. HIER (Bitte anklicken).

Mittwochstreffvortrag „Hildenbrandseck“ vom 01.03.2023 ist Online

Frau Susanne von Oettingen-Braun hat am 1.3.2023 im Rahmen der Mittwochstreffs unseres Fördervereins einen sehr interessanten Vortrag über die Geschichte des Hildenbrandseck gehalten. Das Video zur Veranstaltung finden sie HIER (Bitte anklicken).

Mittwochstreffvortrag „Starke Frauen“ vom 22.02.2023 ist Online

Dr. Charlotte Glück, eine der Kuratorinnen der Wanderausstellung „Aus dem Schatten ins Licht. Starke Frauen aus 1000 Jahren pfälzischer Geschichte“ hat im Rahmen der derzeit stattfindenden Ausstellung einen Vortrag im Rahmen der Mittwochstreffs des Fördervereins gehalten. Inhaltlich drehte es sich um die beschriebenen 23 Frauen und den mühsamen Weg, belastbare Hinweise auf diese Frauen zu finden. Das Video zur Veranstaltung finden sie HIER (Bitte anklicken).

Matinee „Zu Gast bei Liselotte von der Pfalz“

Die Matinee am 22.01.2023 mit einem szenischen Vortrag von Gerd Becht, mit der Zither untermalt von Gaby Kießling, als Liselotte von der Pfalz war ein voller Erfolg und bot allen Anwesenden einen kurzweiligen und interessanten Morgen. Die Matinee, welche traditionsgemäß immer im Januar stattfindet ist eine gemeinsame Veranstaltung des Fördervereins Museum und dem Historischen Verein der Pfalz, Ortsgruppe Neustadt. Das Video zur Veranstaltung finden sie HIER (Bitte anklicken).

Eröffnung Wanderausstellung „AUS DEM SCHATTEN INS LICHT. Starke Frauen aus 1000 Jahren Pfälzer Geschichte

Am Freitag, dem 20. Januar 2023 fand die Eröffnung der Wanderausstellung statt. Die Präsentation holt bedeutende Frauen aus dem Dunkel der Vergangenheit zurück, um sie aktuell ins Licht zu stellen. Im Focus der Ausstellung stehen Lebensweg und Schicksal von mehr als 30 außergewöhnlichen Frauen – allen gemeinsam ist der Bezug zur Pfalz. Schlaglichtartig werden Frauen aus den vergangenen 1000 Jahren vorgestellt, darunter Königinnen, Adelige, Klosterfrauen, Künstlerinnen, Politikerinnen, Unternehmerinnen, Widerstandskämpferinnen usw. Dazu gehören u. a. Liselotte von der Pfalz, Edith Stein oder Carolina Pfaff, aber auch die Gewerkschafterin Marie Wolf, die Frauenrechtlerin Elisabeth Mahla oder Transgender Liddy Bacroff, ein Opfer des NS-Regimes. Die Wanderausstellung ist ein Kooperationsprojekt zwischen den Stadtmuseen Zweibrücken und Ludwigshafen. Das Stadtarchiv/Stadtmuseum Neustadt hat die Schau um weitere bemerkenswerte Personen, die eng mit Neustadt verbunden sind, ergänzt. Nicht nur bekannte Frauen wie Kunigunde Kirchner, der Legende nach „Retterin Neustadts“, Appolonia Sauter, Wohltäterin der Stadt oder die Kammersängerin Erika Köth sind präsent. Besonders diejenigen, die bisher nicht im Licht der Öffentlichkeit standen, wie die Widerstandskämpferin Käthe Brunner oder Mathilde Werbelow, die Wegbereiterin des Neustadter Kulturlebens, werden vorgestellt. Die Schau zeigt eine facettenreiche Auswahl an weiblichen Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Epochen und Lebensbereichen: Zu den ältesten Frauen zählen Bertha von Savoyen und Hildegard von Bingen, zu den jüngsten Elisabeth Kuhn, die erste Deutsche Weinkönigin sowie Wilma Reichle, die erste Frauenbeauftragte der Stadt Neustadt. Die Ausstellung veranschaulicht den Lebensweg dieser herausragenden Persönlichkeiten anhand von informativen Kurzporträts, die durch zeitgenössische Kostüme aus dem Fundus des Nationaltheaters Mannheim und aus Privatbesitz in Szene gesetzt werden.

Eröffnung Wanderausstellung „GURS – Die Deportation und Ermordung von Südwestdeutschen Jüdinnen und Juden“

Am 20. Oktober fand die Eröffnung der Wanderausstellung mit einem kurzen Vortrag von Roland Paul, der rund ein Viertel der Ausstellung, spezifisch zum Schicksal pfälzischer Jüdinnen und Juden, kuratiert hat, statt. Die Deportation von mehr als 6.500 Jüdinnen und Juden aus Baden, der Pfalz und dem Saarland ist Thema der umfassenden Wanderausstellung. Bei den Verschleppungen am 22. und 23. Oktober 1940 handelt es sich um eine der ersten systematischen Deportationen durch die Nationalsozialisten. Das Ziel der Züge, die in zahlreichen Städten gestartet waren, war das Lager Gurs, das am Fuße der Pyrenäen in Südwestfrankreich 1939 für Flüchtlinge aus Spanien errichtet worden war. Viele der Deportierten starben dort oder in anderen Lagern Südfrankreichs. Die in Gurs Internierten wurden ab dem Sommer 1942 nach Auschwitz-Birkenau und Sobibor verschleppt und ermordet. Nur wenige Menschen überlebten. Die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz (GHWK) hat die Ausstellung in deutscher und französischer Sprache erarbeitet. Sie zeigt den Ablauf der Deportation und das Verhalten der lokalen Bevölkerung. Sie beschreibt die furchtbaren hygienischen Zustände im Lager Gurs anhand von Berichten, Fotos und Zeichnungen der dort internierten Menschen. Sie beleuchtet die Zusammenarbeit der Vichy-Regierung und der Nationalsozialisten. Weitere Kapitel widmen sich der Erinnerungskultur und der Aufarbeitung. Die Ausstellung entstand im Auftrag und mit Unterstützung der Bundesländer Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie der Arbeitsgemeinschaft zu Unterhalt und Pflege des Deportiertenfriedhofs in Gurs, in der badische Städte und Gemeinden sowie der Bezirksverband Pfalz zusammengeschlossen sind. Das Projekt wurde vom Auswärtigen Amt unterstützt. Bei der Konzeption der Ausstellung hat die Gedenk- und Bildungsstätte eng mit französischen Partnern zusammengearbeitet.

Aus der Mitgliederversammlung unseres Fördervereins am 11.10.2022

Der Förderverein hatte am 11.10.2022 in der Gaststätte „Hildenbrandseck“ seine jährliche Mitgliederversammlung. Sie fand in angenehmer Athmospäre statt, und im Anschluss wurde bei einem schönen Wein und gutem Essen geplaudert.

Nach dem Bericht der Vorsitzenden, dem Kassenbericht sowie dem Bericht der Kassenprüfer wurden folgende Ergebnisse erzielt:

Nach dem Rücktritt von Loreto Moritz als 2. Vorsitzende aus familiären Gründen wurde Frans Feskens einstimmig als 2. Vorsitzender gewählt. Gratulation und beste Wünsche! Der Beirat wurde um zwei Mitglieder erweitert. Wir gratulieren Loreto Moritz und Dr. Barbara Clemens, die ebenfalls einstimmig gewählt wurden. 

Einstimmig fiel auch das Ergebnis der Abstimmung über eine Beitragserhöhung aus. Seit der Vereinsgründung vor fast 40 Jahren hat sich der Beitrag von 10€ nicht verändert. Der Beitrag beläuft sich ab 2023 für Einzelpersonen auf 20€. Der Beitrag für Familien beträgt 30€ (neu). Diskutiert wurde nach Antrag der Vorstoß des Vorstandes, die Anfangszeit für die Mittwochstreff auf 18 Uhr zu legen. Es zeigte sich als Ergebnis der Diskussion, dass der Beginn um 18 Uhr probeweise gehandhabt wird und anschließend ausgewertet wird.

Der Vorstand trifft sich im November zu seiner Vorstandssitzung in veränderten Besetzung.

Tag der Neustadter Kulturvereine am 8.10.2022 – Toller Erfolg für unseren Förderverein

Im Rahmen des Tags der Neustadter Kulturvereine am 8.10.2022 präsentierte sich auch der Förderverein Museum. Kunigunde – verkörpert durch Lina Miszori – persönlich hat interessierte Besucher*innen aus ihrem Leben mit viel Temperament berichtet.  Die Verbindung zum „Kunigundengemälde“ im Stadtmuseum war so leicht hergestellt. Wir konnten unseren brandneuen Flyer verteilen und  für die nächsten Mittwochtreffs und unseren Verein werben. 

Der Malwettbewerb wurde von den Kindern rege angenommen. Hier die Gewinner/innen:

1. Platz für Aylin  (Kunigunde mit Perlen)

2. Platz für Theodor (Johann de Werth)

3. Platz für Annika (Kunigunde mit Sternen).

Mittwochstreff vom 05. Oktober 2022 – Ein toller Erfolg

Der Mittwochstreff am 5.10.2022 mit einem Vortrag von Dr. Lenelotte Möller zum Thema „Schülerinnen und Lehrerinnen im 19. Jahrhundert in der Pfalz“ war ein voller Erfolg. 

Veranstaltungsort war wieder die Villa Böhm, die nach den Einschränkungen der Coronazeit wieder zur verfügung stand. Begonnen wurde um 18 Uhr, um auch Menschen den Besuch zu ermöglichen, die nicht um 16 Uhr kommen können. Bei einem Gläschen Wein, Knabbereien und interessanten Gesprächen klang die veranstaltung aus.

Tag der Neustadter Kulturvereine am 8.10.2022 – Unser Förderverein Museum ist dabei

Am Samstag, 8.10.2022 von 10 Uhr bis 14 Uhr präsentieren wir unseren Förderverein Museum in der Stadt dem interessierten Publikum. Treffen Sie uns bei der Waffeleria (Klemmhof).
Kunigunde persönlich wird sich einfinden und steht für ein Interview zur Verfügung. Lassen Sie  sich überraschen von ihrer Frische und Neugier.  Für die Kinder haben wir einen Malwettberb eingerichtet. Wer malt das schönste Bild von Kunigunde Kirchner und Johann Peter de Werth? Wir sind auf die Ergebnisse gespannt.
Premiere hat unser neuer Vereinsflyer. Druckfrisch in Ihre Hand!
Und eine blumige Überraschung haben wir für neue Mitglieder vorbereitet. Wie wäre es, Mitglied in einem regen Förderverein zu werden, der sich um das historische Erbe der Stadt kümmert und das Museum unterstützt?  Bis nächste Woche also. Wir freuen uns auf Sie! Hier gehts zum Plakat.

Ausstellungseröffnung „150 Jahre DRK Schwesternschaft in Neustadt“ 25.09.2022

Am 25.09.2022 fand die feierliche Eröffnung der Sonderausstellung „150 Jahre DRK Schwesternschaft in Neustadt“ bei uns im Stadtmuseum statt. Vor 150 Jahren ziehen erstmals Rotkreuzschwestern in die Pfalz. Der Empfang ist herzlich. Von der Neustadterin Philippine Appolonia Sauter bekommen sie ein Haus geschenkt als „Asyl für Krankenpflegerinnen sowie zur Aufnahme von Kranken und im Kriegsfalle von Verwundeten“. Noch heute ist es der Stammsitz der DRK Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar e. V. in der nach der Stifterin benannten Sauterstraße in Neustadt an der Weinstraße. Die Ausstellung, eine Kooperation der DRK Schwesternschaft mit Archiv und Museum der Stadt Neustadt an der Weinstraße, zeichnet mit vielen einzigartigen Dokumenten und außergewöhnlichen Exponaten, unter anderem aus den Beständen der Schwesternschaft, des Rotkreuz-Museums Nürnberg und aus Privatbesitz, diese anderthalb Jahrhunderte währende Erfolgsgeschichte von Pflege im Zeichen der Menschlichkeit nach.

Mitgliederversammlung des Fördervereins Museum der Stadt Neustadt an der Weinstraße e.V.

Die diesjährige Mitgliederversammlung unseres Fördervereins findet am Dienstag, 11.10.2022 um 17 Uhr in der Gaststätte „Zum Griechen“ am Hildenbrandseck, Hildenbrandseck 10, 67435 Neustadt, statt.

Um Anmeldung bis zum 4.10.2021 per Mail oder telefonisch an die Vorsitzende Dr. Hiltrud Funk wird gebeten.

Erlebnisreicher Vereinsausflug nach Landau am 3.9.2022

Landau? Ach das kennen wir doch schon, mögen einige der Teilnehmer*innen gedacht haben. Aber auch eine ehemalige Landauerin war überrascht, was die Stadt zu bieten hat. Im (fast) neuen Stadtmuseum begann der Ausflug und wir  freuten uns über die kompetente Führung. Die Ausstellung ist chronologisch aufgebaut und bietet einen hervorragenden Einblick in die Stadtgeschichte. Das erste Highlight. Unmittelbar danach erlebten wir eine Stadtführung, die schwerpunktmäßig die französischen Festungsanlagen berücksichtigte. Eine unterhaltsame und gleichzeitg fundierte Führung. Das zweite Highlight. Der heftige Regen konnte die Teilnehmer*innen nicht davon abhalten die gute Laune zu bewahren. Hungrig und durstig besuchten wir im Anschluss das Restaurant Luitpold, und bei netten Plaudereien, einem Gläschen Prosecco und vielen neuen Eindrücken könnte später die Rückfahrt angetreten werden. Christa Jäck und Karin Kupka sei für die sorgfältige Vorbereitung gedankt.

Broschüre zum Park der Villa erschienen

Seit der abgeschlossenen Sanierung im Jahr 2020 erstrahlt der Park der Villa Böhm im neuen Glanz. Dr. Hiltrud Funk, die Vorsitzende des Fördervereins Museum, hat nun Geschichte und Sehenswürdigkeiten des Gartens in einer kleinen Broschüre zusammengestellt, die durch das Stadtmuseum herausgebracht wurde.

Mit dem Flyer, im Format DIN lang, können sich interessierte Menschen auf einem Rundweg mit zehn Stationen zu historischen und gärtnerischen Highlights des Parks – von der 1889 im Stil der Neorenaissance errichteten Villa selbst, über das Rondell im Norden und einzelne markante Bäume, bis zur Toranlage und dem Belvedere an der Maximilianstraße und von dort wieder zurück zur Südterrasse der Villa begeben. Finanziert wurde die Broschüre vom Stadtarchiv und -museum. Die zahlreichen Bilder stammen aus dem Stadtarchiv von Rolf Schädler.

Zu jedem Punkt gibt es kurze Erläuterungen und jeweils ein Bild. Bei den Bäumen liegt der Hauptakzent auf jenen, die bereits zur Entstehungszeit gepflanzt wurden, so beispielsweise der Schnurbaum oder auch der Mammutbaum. Für die ergänzende Bepflanzung werden die 1950 hinzugekommene Gleditschie, sowie der 2016 vom Förderverein selbst gestiftete Taschentuchbaum aufgeführt. Ein Parkplan und eine zweiseitige Kurzeinführung in die Geschichte des Parks.

Flyer „Rundgang durch den Park“ Bitte hier klicken

Neue Baumschilder im Park

Der Park der Villa Böhm ist genauso alt wie die Villa selbst. Und dementsprechend befinden sich hier richtige Baum-Methusalems mit einem Alter von über 130 Jahren. Schnurbaum, Mammutbaum, Atlaszeder und Gleditschie sind hier besonders zu nennen. Und diese sind es, die jetzt, auf Initiative des Fördervereins Museum, ein Namensschild erhalten haben, um die Gäste des Parks zu informieren und auf diese Schätze aufmerksam zu machen. Aber auch der vom Förderverein zum 30igsten Jubiläum gespendete Taschentuchbaum wird gebührend gekennzeichnet. 

Möglich gemacht hat dies eine Spenderin. Und vor allem die tatkräftige Unterstützung unseres Vorstandsmitgliedes Ludwig Remmert Koch und Michael Fuhrer, Leiter der städtischen Abteilung Grünflächen, sowie einem seiner Mitarbeiter, die zum Hammer griffen.

Machen Sie sich doch einmal auf die Suche nach den schönen Bäumen und genießen Sie einfach.

Mittwochstreff vom 04. Mai 2022 ist Online

Der Vortrag von Dr. Hiltrud Funk „Der Burckshof in Gimmeldingen – von der Ziegelhütte zur behaglichen Villa“ ist ab sofort hier abrufbar. Bitte hier klicken

Mittwochstreff vom 06. April 2022 ist Online

Der Vortrag von Dr. Johannes Weingart „Das Rote Buch der Stadt Neustadt an der Haardt – Inhalt und Edition der Handschriften“ ist ab sofort hier abrufbar. Bitte hier klicken

Mittwochstreff vom 02. März 2022 ist Online

Der Vortrag von Revierförster Jens Bramenkamp „Der Wald in Zeiten des Klimawandels“ ist ab sofort hier abrufbar. Bitte hier klicken

Förderverein Stadtmuseum setzt sich erfolgreich für Sitzmöglichkeiten im Park ein

Der Park der Villa Böhm wurde im Dezember 2020, nach mehrmonatiger Restaurierung, offiziell wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Etwas Wichtiges fehlte jedoch. Die Bänke, die vor der Umbaumaßnahme zum Verweilen im Park einluden, waren verschwunden. Ein Ersatz war nach Auskunft der Stadtverwaltung nicht geplant. Der Förderverein Museum der Stadt Neustadt an der Weinstraße e.V. und auch einige Bürger hinterfragten und bemängelten das Fehlen der Bänke. Nach einer Ortsbegehung von Michael Fuhrer (Leiter der städt. Abt. Grünflächen) und der Vereinsvorsitzenden Dr. Hiltrud Funk konnten drei Standorte für Bänke gefunden werden. Der Förderverein Museum selbst spendete eine Bank im Wert von 1700 Euro, eine weitere wurde von einem Vereinsmitglied finanziert. Die Kosten für die dritte Bank wurden von der Stadt übernommen. Die Vereinsvorsitzende ist zufrieden mit den stilvollen Bänken, die sehr gut zum schönen neugestalteten Park passen. Besonders erfreulich für Dr. Hiltrud Funk: Die vom Verein gespendete Bank ermöglicht einen reizvollen Blick auf das historische Gebäude.

Mittwochstreff vom 02. Februar 2022 ist Online

Der Vortrag von PD Dr. Markus Raasch „Es war doch eine schöne Zeit“. Zur Funktionsweise der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft “ ist ab sofort hier abrufbar. Bitte hier klicken

Mittwochstreff vom 01. Dezember 2021 ist Online

Der Vortrag von Werner SchreinerVor 175 Jahren. Die Eisenbahn kam in die Pfalz“ ist ab sofort hier abrufbar. Bitte hier klicken

Mittwochstreff vom 03. November 2021 ist Online

Der Vortrag von Prof. Dr. Norbert EggerMannheim – sein chinesisches Teehaus im Luisenpark und die lebendigen Städtepartnerschaften mit zwei chinesischen Millionenstädten: Zhenjang und Qingdao“ ist ab sofort hier abrufbar. Bitte hier klicken

Aus der Mitgliederversammlung des Fördervereins am 25.10.2021

Die diesjährige Mitgliederversammlung des Fördervereins Museum der Stadt Neustadt an der Weinstraße e.V. fand wieder coronabedingt in der Martin-Luther-Kirche statt. Der Bericht der Vorsitzenden Dr. Hiltrud Funk befasste sich schwerpunktmäßig mit dem Stand der Neukonzeption des Stadtmuseums und Aktivitäten in diesem Zusammenhang. Der Vorstand befragte die Mitglieder und den Beirat im Sommer, welche Vorstellungen über ein „neues“ Stadtmuseum entwickelt werden sollen.
Die Mittwochstreffs im 1. Halbjahr 2021 fanden digital im Netz statt, werden aber im 2. Halbjahr in der Martin-Luther-Kirche veranstaltet. Alle wurden sehr gut besucht und fanden bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern großen Anklang. Die Planung für 2022 ist angegangen und Sie werden darüber natürlich rechtzeitig weiter informiert. Auch die Museumsleiterin Birgit Merkle informierte über ihre Vorhaben für 2022.

Kunigunde Barbara Kirchner zum 350. Geburtstag (6.10.2021)

Die Geschichte der Kurpfälzerin Kunigunde Barbara Kirchner ist einfach zu schön, um gänzlich wahr zu sein. Aus Liebe zu ihr soll der französische Kriegskommissar Johann Peter de Werth im Jahr 1689, also während des Pfälzischen Erbfolgekrieges, Neustadt vor der Zerstörung bewahrt haben. Wahr ist; Kunigunde hat tatsächlich gelebt.

Heute ist die Tochter des Heidelberger Archivars und Hofgerichtsrats Theobald Paul Kirchner und seiner Frau Katharina populärer denn je. Anlässlich des 350. Geburtstages am 6. Oktober 2021 wurde ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm zusammengestellt, mit dem die Stadt ihre legendäre Retterin ehrte.

Der Neustadter Künstler Gerhard Hofmann hat Ausstellungstafeln zu einzelnen Lebensstationen von Kunigunde Barbara Kirchner gestaltet. Diese sind im Stadtmuseum direkt neben dem Gemälde der angeblichen Kunigunde aufgestellt.

Zeitgleich zum Jubiläum ist Gerhard Hofmanns Buch „Kunigunde Kirchner – Auf den Spuren einer Legende“ erschienen. Diese kann für 7,50 Euro zum Beispiel im Stadtmuseum und im Stadtarchiv erworben werden.

Mittwochstreff vom 06. Oktober 2021 ist Online

Der Vortrag von Roland Paul “Um des Glaubens willen” – Die Verfolgung der Hugenotten und Wallonen in Frankreich und den Spanischen Niederlanden, ihre Flucht und ihre Aufnahme in der Pfalz ist ab sofort hier abrufbar. Bitte hier klicken

Film über das Stadtmuseum in der Reihe „Museeun in Neustadt“ ist fertig

Die Filmreihe „Museen in Neustadt“ beim Offenen Kanal Weinstraße geht weiter, diesmal mit einem Beitrag über das Stadtmuseum Villa Böhm. Der nun vierte Film der Reihe wurde wieder vom Stadtverband für Kultur im Rahmen der von Michael Landgraf moderierten Reihe „Neustadter Kulturkulisse“ initiiert. Museumsleiterin Birgit Merkle und die Vorsitzende des Fördervereins, Dr. Hiltrud Funk, führten Moderator Landgraf in die Geheimnisse der Villa Böhm und die Schätze des Museums ein. Besonders im Fokus sind das Gebäude der Villa, die frühe Geschichte der Stadt wie auch die Ereignisse von 1832 und 1848 aus Neustadter Sicht, die für das Profil der Demokratiestadt Neustadt wichtig sind. Als Filmemacher stand wieder Werner Harke hinter der Kamera, den Filmschnitt besorgten er und Landgraf gemeinsam. Ausgestrahlt wird die rund 40 Minuten lange Sendung im Offenen Kanal am 18.09.2021, 6:56 Uhr, am 21.09.,19:37, am 22.09.,11:37 Uhr sowie 22:27 Uhr, am 23.9., 3:37 Uhr sowie 14:27 Uhr und am 24.9., 6:27 Uhr. Der Film wird auch auf Youtube sowie in der Mediathek des Offenen Kanals zu sehen sein. Bitte hier klicken

Dezember 2020 – Offizielle Übergabe des neugestalteten Parks der Villa Böhm

Nach mehrmonatiger Restaurierung ist der Park nun wieder offiziell für alle Bürgerinnen und Bürger frei gegeben. Die Stadt investierte rund 500.000 Euro in 1500 Quadratmeter „Flanierzone“ und erwartet nun, dass 70 Prozent davon das Land übernimmt. Allerdings war bei der Sanierung einiges zu beachten, da gleichzeitig das Parkpflegewerk und Vorschriften der Denkmalpflege beachtet werden mussten. Die beiden Hauptwege rechts und links der Villa sind historisch bedingt. Den neuen Verbindungsweg gab es früher bereits einmal und jetzt ist er wiederbelebt worden. Nach Aussage von Michael Fuhrer, dem Leiter der städt. Grünflächenabteilung, sind die Wege nicht vergrößert worden, sie wirken nur breiter, da sie nicht mehr mit Steinen eingefasst sind. Abschließend wurde der Asphalt auf Wunsch des Denkmalschutzes speziell nachbehandelt, damit er schöner aussieht. Neuer Rasen wurde eingesät und es gibt fünf neue Staudenflächen. Baudezernent Bernhard Adams bedauert, dass wegen des Gefälles das Gelände nicht behindertengerecht sei. Nur von der Villenstraße könne die Villa direkt angefahren werden. Wichtig sei auch der ursprüngliche Parkcharakter, der keine ökologische Grünfläche sei. Erneuert wurde auch das „Belvedere“, an der Maximilianstraße. Dafür hat das Gebäudemanagement rund 300.000 Euro ausgegeben.

Aus der Mitgliederversammlung des Fördervereins am 26.10.2020

Der Förderverein des Stadtmuseums hat seit dem Oktober 2020 einen neuen Vorstand. Helga Willer trat als langjährige Vorsitzende nicht mehr an. An ihre Stelle tritt Dr. Hiltrud Funk als Vorsitzende. Katja Rößler übernimmt das Amt der Schatzmeisterin. Der bisherige Schatzmeister Dr. Weingart trat ebenfalls nicht mehr zur Wahl an. Die übrigen Vorstandsmitglieder bleiben im Amt.

Förderverein Stadtmuseum erhält Kulturpreis 2018

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Kulturpreisverleihung an den Förderverein des Stadtmuseums. In der Mitte die Vorsitzende Helga Willer. (© Foto Rolf Schädler)

Am Sonntag, den 8. Juli 2018 wurde in einer kleinen Feierstunde bei sommerlichen Temperaturen im Park der Villa Böhm die Kulturpreisverleihung 2018 gefeiert. In diesem Jahr ging der Preis des Stadtverbands für Kultur e.V. der Stadt Neustadt an der Weinstraße an den Förderverein Museum der Stadt Neustadt an der Weinstraße e.V. . Dieser Preis wird jährlich verliehen „für die engagierte und vorbildliche Kulturarbeit sowie herausragenden Verdienste um das Kulturleben der Stadt Neustadt“.

Neue Hinweistafeln werben für den Besuch in der Villa Böhm

neue Hinweistafeln Villa Böhm (Foto R. Schädler)
neue Hinweistafeln Villa Böhm (© Foto Rolf Schädler)

Wer in diesen Tagen die Neustadter Villenstraße entlanggeht, bemerkt am oberen Zugang zur Villa Böhm drei große neue Metallschilder, die für die Attraktionen des städtischen Gebäudes werben und dessen Nutzer präsentieren.
Im Erdgeschoss ist das Stadtmuseum untergebracht, im Obergeschoss zeigt der Neustadter Kunstverein e. V. vier Mal im Jahr aktuelle Ausstellungen und den Park nutzt schon seit 50 Jahren die Neustadter Schauspielgruppe e. V. für sommerliche Open-Air-Aufführungen.
Auf Vorschlag von Wolfgang Glass, Vorsitzender des Kunstvereins, ersetzen diese drei stabilen Tafeln in identischer Größe die bisherige Werbung mit den Bannern des Stadtmuseums und des Kunstvereins an Masten, die einschließlich der Masten wegen der Witterungseinflüsse häufig repariert oder ersetzt werden mussten.
Die grafische Gestaltung nach Vorgabe der einzelnen Werbeträger übernahm das Unternehmen Kaisers Ideenreich aus Rhodt.
Für die Metallarbeiten sorgte die Neustadter Firma Metalldesign Justus Kann und die Druckarbeiten auf Edelstahlplatten führte die Firma Röpke-Druck aus Lachen-Speyerdorf aus.

Leihgaben aus dem Stadtmuseum bei der Landesausstellung in Trier

Mainz 4.4.2018

Kulturminister Wolf: Hambach und Trier sind historische Orte der europäischen Demokratiegeschichte

Ein historisches Gemälde vom Zug auf das Hambacher Schloss, eine Hambacher Schürze und zahlreiche Veröffentlichungen über das Hambacher Fest: All diese Objekte bereichern die am 5. Mai 2018 beginnende große Landesausstellung „Karl Marx 1818-1883. Leben.Werk.Zeit“ in Trier.

Kulturminister und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Hambacher Schloss Prof. Dr. Konrad Wolf übergab heute zusammen mit Oberbürgermeister Marc Weigel und dem Privatsammler Dr. Dieter Ante die bedeutenden Ausstellungstücke an die Karl Marx-Ausstellungsgesellschaft. Sie werden bis Oktober dieses Jahres in der Jubiläumsausstellung als Schauobjekte zum „Hambacher Fest“ und zur jungen europäischen Demokratiebewegung im 19. Jahrhundert dienen. Für die intellektuelle Entwicklung von Marx und die einer Generation von Oppositionellen war „Hambach“ mit seinen Folgen eine prägende Erfahrung.

„Hambach und Trier sind historische Orte der europäischen Demokratiegeschichte. Das ‚Hambacher Fest‘ von 1832 gilt als Wiege der Demokratie in Deutschland und war Teil einer gesamteuropäischen Bewegung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Auf dieser fußt Karl Marx, der nicht nur demokratische Mitbestimmung und Freiheitsrechte sondern auch soziale Gerechtigkeit einfordert. Sein Kommunistisches Manifest von 1848, das heute immaterielles Kulturerbe der UNESCO ist, wäre ohne ‚Hambach‘ nicht denkbar“, macht Kulturminister Prof. Dr. Konrad Wolf deutlich.

„Das Hambacher Fest spielt eine wichtige Rolle in unserer Ausstellung, denn sie zeigt den damaligen Zeitgeist, welcher Karl Marx sehr prägte“, ergänzt Prof. Dr. Beatrix Bouvier, wissenschaftliche Leitung der großen Landesaustellung in Trier.

Neben zahlreichen Schriften aus der Sammlung des Ludwigshafener Privatsammlers Dr. Dieter Ante trägt auch das Neustadter Stadtmuseum Villa Böhm mit Leihobjekten zur Bereicherung der Marx-Landesausstellung bei. So werden ein Gemälde, das den Zug auf das Hambacher Schloss zeigt, und eine schwarz-rot-goldene Schärpe aus Seidentaft aus dem Besitz des städtischen Museums gemeinsam mit der Mainzer „Plenar-Fahne“, einer originalen Hambacher schwarz-rot-goldenen Fahne, die bis zum Sanierungsbeginn im rheinland-pfälzischen Landtag zu sehen war, im Rheinischen Landesmuseum ausgestellt.

„Wir sind stolz und glücklich, dass sich das Hambacher Schloss auf Neustadter Gemarkung befindet und es ist schön zu sehen, wie Zeugnisse unserer Geschichte die Menschen auch heute noch vereinen“, so der Neustadter Oberbürgermeister Marc Weigel. „Für uns stand es außer Frage, dass wir zu der Vielfältigkeit der Karl-Marx-Ausstellung beitragen und überlassen der Stadt Trier die Exponate sehr gerne. Ich wünsche den Organisatoren eine erfolgreiche Veranstaltung und viele begeisterte Besucherinnen und Besucher. Ich selbst werde ebenfalls gerne kommen.“

„Rheinland-Pfalz kann sich einer bedeutenden demokratischen Tradition rühmen. Mit der Mainzer Republik von 1793, dem Hambacher Fest 1832 und dem Trierer Geburtsort von Karl Marx gingen von unserem Land wesentliche Impulse aus, ein soziales und demokratisches Deutschland zu formen. Ich danke den Beteiligten – insbesondere Dr. Dieter Ante, der Stadt Neustadt und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stiftung Hambacher Schloss – für ihre Bereitschaft, die wertvollen Ausstellungsstücke der Trierer Jubiläumsausstellung als Leihgabe zu überlassen und damit zu einem hoffentlich großen Museumserfolg in Deutschland beizutragen“, so Wolf abschließend.

Verantwortlich (i.S.d.P.): Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Markus Nöhl, Pressesprecher